Was ist Osteopathie?
Es handelt sich um eine manuelle, ganzheitliche Heilmethode, die auf den Grundlagen der manuellen Therapie in der Medizin seit der Antike beruht. Begründer der Osteopathie ist der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still, der diesen Begriff vor ca. 120 Jahren schuf und daraus eine eigene Richtung in der Medizin entwickelte. Der Grundgedanke der Osteopathie ist: Leben ist nur durch Bewegung möglich; »Leben ist Bewegung - Bewegung ist Leben«.
Was therapiert wird, sind Bewegungsstörungen, die sich in den verschiedenen Körpergeweben manifestieren (Gelenke, Bänder, Fascien etc.) und zunächst kleine, nicht deutlich sichtbare Bewegungseinschränkungen verursachen, die unbehandelt jedoch die natürliche Funktion des Gesamtorganismus massiv beeinträchtigen können. Gemäß ihrem Grundsatz, dass Leben Bewegung ist, entwickelt sich die Osteopathie ständig weiter.
Ein Produkt dieser Entwicklung ist die Pferdeosteopathie, zunächst durch den französischen Tierarzt Dominique Giniaux begonnen, später von anderen Tierärzten und Humanosteopathen weitergeführt. Einer dieser Osteopathen ist Pascal Evrard. Er war als Lehrkraft des Deutschen Instituts für Pferdeosteopathie (DIPO) in Dülmen tätig.